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Hainbuchen Bonsai

Pflege

Hainbuchen Bonsai sind eine pflegeleichte Bonsaiart. Durch seine Wüchsigkeit und Schnittverträglichkeit ist dieser Bonsai für Anfänger gut geeignet.

Die Pflege von Hainbuchen Bonsai läßt sich kurz beschreiben: Düngen: Reichlich von März bis September, Gießen: Im Hochsommer brauchen Hainbuchen viel Wasser, Überwintern: Äußerst frostfest, Blätter bleiben meist am Baum, Umtopfen: Aller 3 Jahre im zeitigen Frühjahr in eine gut durchlässige Bonsaierde

Düngen

Ab dem Austriebsbeginn bis September regelmässig düngen. Die organische Düngung (Biogold, Knochenmehl, Hornspäne) hat sich für den Bonsaifreund gut bewährt. Hainbuchen brauchen, bedingt durch das flotte Wachstum, viel Dünger.

Giessen

Im Sommer benötigt die Hainbuche bedingt durch die grosse Blattmasse relativ viel Wasser. In der Anzucht sind die Hainbuchen Rohlinge meist die Pflanzen, die in der Sommerhitze zuerst die Triebspitzen hängen lassen. Wenn möglich sollte mit Regenwasser gegossen werden. Staunässe mag die Hainbuche nicht. Ein gut durchlässiges Substrat ist wichtig.

Standort

Die Hainbuche ist für sonnige bis schattige Standorte gleichermaßen geeignet. Erstaunlich ist ihre sehr gute Schattenverträglichkeit. In der grössten Sommerhitze ist eine leichte Schattierung angebracht, sonst verbrennen besonders bei jungen Pflanzen die Blätter.

Überwinterung

Eine gut (vor Austrocknung) geschützte Überwinterung im Foliezelt oder unbeheiztem Gewächshaus hat sich bei uns in der Bonsaischule gut bewährt. Hier halten die Hainbuchen problemlos Temperaturen von -10°C aus.

Gesunde Pflanzen mit festem Wurzelballen können auch aus der Schale genommen werden und im Garten an einem gut geschützten Standort (windgeschützt, schattig) überwintert werden. Dazu werden sie einfach mit dem Ballen im Boden eingesenkt. Tip: Beim Einsenken (wird z.T. auch mit Schale gemacht) Ballen / Bonsaischale mit Vlies einschlagen. Das erspart im Frühjahr viel Arbeit beim ausgraben. Es muß kein Schmutz vom Ballen oder der Schale entfernt werden.

Die Blätter werden im Winter nicht von allein abgeworfen. Sollen die Blätter entfernt werden - bitte nicht abreißen. Das beschädigt die Knospen in den Blattachseln. Man kann, wenn gewünscht, die Blätter am Stiel abschneiden. Ein Entfernen der Blätter ist aber nicht notwendig.

Umtopfen

Hainbuchen Bonsai sollten im Frühjahr vor dem Austrieb umgetopft werden. Bei jüngeren Bonsai wird aller 2-3 Jahre umgetopft. Ältere Bäume werden umgetopft, wenn die Bonsaischale zu stark durchwurzelt ist. Hainbuchen benötigen, als Baum im Freiland, einen gut durchlüfteten, lehmhaltigen, frischen Boden. Eine Mischung aus sandigem Lehm und Garten- oder Lauberde ist gut geeignet. Als Bonsai muß das Substrat auch gut durchlässig sein. Es eignen sich Bonsaisubstrate wie Akadama oder auch Blähschiefer.

Krankheiten, Schädlinge

Hainbuchen werden selten von Schädlingen und Krankheiten befallen. Ab und an ist ein wenig Mehltau festzustellen der gut mit den üblichen Mitteln (Netzschwefel, Kupferspritzmittel) behandelt werden kann.

Vermehrung

Hainbuchen können durch Samen vermehrt werden. Dazu muss der Samen stratifiziert und im Frühjahr ausgesät werden. Da die Stratifizierung von Baumsamen aber nicht so leicht ist raten wir davon ab. Die Ausbeute nach Aussaat ist meist gering.

Gestaltung

Drahten

Ist bei Hainbuchen meist nur zur ersten Grundgestaltung nötig. Später werden Hainbuchen Bonsai vor allem durch Schnitt geformt. Der Draht muß dabei sehr vorsichtig angelegt werden, damit die dünne Rinde nicht beschädigt wird.

Schneiden

Hainbuchen Bonsai sind sehr wuchsfreudig. Diese Baumart ist als Heckenpflanze sehr schnittverträglich. Es ist möglich die Triebe mehrmals im Jahr zurückzuschneiden. Ab August sollte nur noch pinziert werden, damit die Triebe bis zum Winter aushärten können. Stärkere Äste werden im Frühjahr vor dem Austrieb entfernt. Die dadurch entstehenden Schnittwunden verheilen so besser.

Stile

Hainbuchen Bonsai wirken in den meisten Stilarten sehr glaubhaft. Sowohl eine streng aufrechte Form als auch eine ausgeprägte Besenform wirkt meist nicht sehr gut.

Blüten, Früchte

Rinde, Wurzeln

Sorten

Allgemeines

Die Europäische Hainbuche (auch Gemeine Hainbuche, Gewöhnliche Hainbuche, Weißbuche, Hagebuche, Hornbaum, Hanebuche, botanisch Carpinus europaeus) als Bonsai Baumart gehört nicht, wie ihr Name vermuten läßt, zur Familie der Buchen, sondern zu den Birkengewächsen (Betulaceae). Sie wird oft mit der Rotbuche verwechselt. Der Grund liegt wahrscheinlich im ähnlichen Aussehen. Beide Arten kommen in der Natur oft in gemischen Beständen vor und beide Arten werfen im Winter ihr altes Laub nicht ab.

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