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Chinesische Ulme Bonsai

Die Pflege von Bonsai der Chinesische Ulme ist sehr einfach. Die Chinesische Ulme ist ein äußerst robuster, für die Bonsaigestaltung sehr gut geeigneter Bonsaibaum.

Diese Bonsai tolerieren einen weiten Bereich von unterschiedlichen Standortbedingungen (Temperatur, Licht, Feuchtigkeit). Sie eignen sich sowohl für die Pflege als Zimmerbonsai als auch als Kalthausbonsai. Auch die hohe Schnittverträglichkeit macht sie zu einem Anfängerbonsai der 1. Wahl. An einer Chinesischen Ulme kann man gut für empfindlichere Baumarten üben.

Pflege

Düngen


Chinesischer Ulmenbonsai

Wir düngen Ulmenbonsai in unserer Bonsaischule vom Frühjahr bis zum Ende August reichlich mit Stickstoff. Dadurch entwickeln sie sich sehr schnell.

Bei fertigen Bonsai werden die üblichen Flüssigdünger in der auf der Verpackung empfohlenen Menge angewendet. Bei jüngeren Bäumen im Aufbau (wo ein stärkeres Wachstum gewünscht ist) können sie gern auch das Doppelte geben. Bei organischem Festdünger (z.B. Biogold oder Hanagokoro) reicht eine Anwendung alle 1-2 Monate. Dabei ist zu beachten dass diese Bonsaidünger eine Zeit brauchen, bis sie wirksam werden. D.h. sie können die ersten Pellets bereits 1 Monat vor Beginn des Wachstums geben. Der Vorteil dieser festen Dünger ist: sie wirken gleichmäßiger und lang anhaltend.

Giessen

Die Chinesische Ulme mag es weder zu nass noch zu trocken. Sobald die Substratoberfläche leicht angetrocknet ist, sollte man gießen. Staunässe und Ballentrockenheit sind bei der Bonsaipflege möglichst zu vermieden.

Wenn die Chinesische Ulme als Zimmerbonsai gepflegt wird besteht das Problem, das durch die Wasserabzugslöcher Gießwasser auf das Fensterbrett tropft und dieses verschmutzt. Durch einen Untersetzer lässt sich dieses leicht beheben. In vielen Fällen wird bei Zimmerbonsai ein Untersetzer gleich mitgeliefert. Alternativ bieten wir im Shop auch Bonsaischalen mit Untersetzer als Set an.

Nach unserer Erfahrung ist zum Gießen eine Ballbrause gut geeignet.

Standort


Prebonsai in China

Die Chinesische Ulme kann als Zimmerbonsai oder Kalthausbonsai gepflegt werden. In beiden Fällen stellt man eine Chinesische Ulme im Sommer am besten vollsonnig ins Freie. Im Hochsommer bei hohen Temperaturen ist ein halbschattiger Standort besser da die Schalen in der Sonne sehr warm werden. Die Ulme toleriert die Hitze, wächst aber etwas halbschattig gestellt im Hochsommer besser.

Im Winter sollte eine Chinesische Ulme, wenn sie im Zimmer gepflegt wird, sehr hell stehen. So hell wie möglich, direkt ans Fenster. Ein Platz in der Wohnung sollte auch möglichst kühl sein. Hell = Viel Photosynthese, Kühl = geringer Stoffwechsel. Unter diesen Bedingungen fühlt sich diese Bonsaiart auch in der Wohnung wohl und behält meist alle ihre Blätter.

Noch besser ist es, die Chinesische Ulme im Winter als Kalthausbonsai zu pflegen. Am besten in einem unbeheizten Gewächshaus oder Foliezelt. Dort hat sie kein Problem mit leichten Minustemperaturen (bis -5°C haben wir keine Ausfälle beobachtet). Sie wirft einfach als sommergrüner Baum ihre Blätter ab (wie auch in der Natur) und geht in Winterruhe. Eine China Ulme wird nach einer solchen Winterpause im nächsten März umso stärker austreiben.

Wichtig ist auch genügend Luftbewegung. Bei hoher Luftfeuchte (z.B. im Sommer in einem Gewächshaus) können Blätter im Inneren der Krone von Schimmelpilz befallen werden. Das ist zwar nicht bedrohlich, sollte aber vermieden werden. Einfach regelmäßig lüften oder im Sommer gleich ins Freie stellen.

Zusammengefasst: Im Sommer ins Freie, im Hochsommer halbschattig, im Winter sehr hell und kühl bis kalt.

Überwinterung

Chinesische Ulmenbonsai tolerieren sehr gut Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Nach eigenen Erfahrungen sind im unbeheizten Foliezelt Temperaturen von -5°C kein Problem. Es gibt sogar Untersuchungen aus Amerika wo eingepflanzte Bäume weit tiefere Temperaturen überstehen. Wenn möglich sollte man deshalb diese Baumart kalt überwintern.

Die Überwinterung in der Wohnung ist gut möglich. Aber auch hier sollte der Baum möglichst kühl stehen. Aber vor allem hell. So hell wie möglich. Ein warmer, dunkler Keller ist nicht geeignet. Eher schon ein Fensterplatz in der unbeheizten Garage oder im kühlen Treppenhaus.

Umtopfen

Chinesische Ulmen haben ein starkes Wurzelwachstum. Deshalb werden schnellwachsende, jüngere Exemplare alle 2 Jahre umgetopft, ältere alle drei bis fünf Jahre. Der beste Zeitpunkt ist das zeitige Frühjahr (Ende Februar). Bei jedem Umtopfen sollte unbedingt ein Wurzelschnitt erfolgen. Da Ulmen sehr weiche Wurzeln haben wird für den Wurzelschnitt eine sehr scharfe Konkavzange benötigt. Bei Wurzeln bis 1cm Durchmesser ist eine scharfe Bonsaischere sehr hilfreich. Unscharfes Bonsaiwerkzeug führt bei allen Ulmenarten zu Quetschungen beim Wurzelschnitt. Diese verheilen schlechter.

Im Internet gibt es zahlreiche Empfehlungen für besondere Erdmischungen und Substrate für Ulmenbonsai. Nach unserer Erfahrung ist vor allem wichtig, das die Bonsaierde gut durchlässig ist für Wasser und vor allem Luft. Die Wurzelzellen brauchen, wie alle Zellen Sauerstoff. Ist der Boden zu fein mangelt es schnell am Sauerstoff. Topfen sie ihre Baum auf jeden Fall in ein gut durchlässiges Substrat. Die aus Japan importierte Akadama Bonsaierde erfüllt diese Bedingungen sehr gut. Andere Erdmischungen können auch gut geeignet sein. Aber warum sollte man das Rad zweimal erfinden. Akadama hat alles, was man zum Umtopfen braucht.

Krankheiten, Schädlinge

Ein Bonsai der Chinesischen Ulme ist nicht sehr anfällig für Schädlinge und Krankheiten. Wenn sehr stickstoffreich gedüngt wird kommt es manchmal zum Befall mit Blattläusen oder Spinnmilben. Beide Schädlinge können gut durch handelsübliche Mittel bekämpft werden.

Werden Chinesische Ulmen zu feucht und dunkel gehalten (bei geringer Luftbewegung) kann es zum Befall der Blätter mit Schimmelpilzen kommen. Dies sehen wir manchmal beim Entladen eines Importcontainers (die Bäume brauchen im Dunkeln und feuchten Container 6 Wochen von China bis zu uns). Die Schimmelpilze sind aber kein Problem. Wenn die Blätter der Importbäume verschimmelt sind werden sie mit einem Hockdruckreiniger abgespritzt und die Bäume an einen passenden Standort gestellt. Nach 1-2 Wochen kommen die neuen Triebe als wäre nichts gewesen.

Ulmenkrankheit - Ulmensterben: Davon wird ein Bonsai der Chinesischen Ulme normalerweise nie befallen. Die Stämme sind für den Überträger der Ulmenkrankheit, dem Ulmensplintkäfer, nicht dick genug.

Zusammenfassend kann man sagen: Heller Standort, möglichst kühl im Winter, im Sommer möglichst draußen = Gesunder Bonsai. Kommt es immer wieder zum Schädlingsbefall ist der Standort nicht richtig. Meist zu dunkel.

Vermehrung

Die Chinesische Ulme kann durch Samen vermehrt werden. Dazu muss der Samen stratifiziert und im Frühjahr ausgesät werden. Da die Stratifizierung von Baumsamen aber nicht so leicht ist raten wir davon ab.

Die Vermehrung durch Stecklinge ist einfach. Am besten im späten Frühjahr einen dünnen, bereits verholzten Trieb abschneiden, leicht antrocknen lassen für 1-2 Stunden und dann in die Erde stecken. Bei hoher Bodentemperatur und Luftfeuchte bilden sich innerhalb von ein paar Wochen Wurzeln.

Wenn beim Umtopfen stärkere Wurzen entfernt werden müssen kann man die Chinesische Ulme über Wurzelstecklinge vermehren. Das geht noch besser als mit normalen Stecklingen. Bei dicken Wurzeln ist der Erfolg fast 100%.

Wenn sie aber ihre Chinesische Ulmen nicht von Grund auf selbst aufbauen wollen empfehlen wir einen geeigneten Bonsai zu kaufen. Chinesische Ulmen sind überall erhältlich und kosten nur wenig. Sie sparen viel Zeit wenn sie sich die geeignete Ausgangspflanze kaufen

Gestaltung

Die Chinesische Ulme ist eine der häufigsten Arten, die als Bonsai gestaltet wird. Sie ist sehr beliebt und eignet sich vor allem wegen ihrer kleinen Blätter zum Bonsai. Die Blätter sind in Natur bis zu 5cm lang. An einem Bonsai mit starker Verzweigung sind sie oft nur 1cm groß, manchmal noch kleiner. Sehr passend auch für sehr kleine Bonsai. Außerdem verzweigt sie sich sehr stark und fein. Bei guter Pflege hat man schon nach 1-2 Jahren eine sehr dichte Krone mit vielen, feinen Trieben.

Drahten

Eine gut vorgestaltete Chinesische Ulme kann nur mit Schnitt ganz gut in Form gehalten werden. Aber durch Drahten der Äste kann man viel besser die Gestalt und die Qualität des Bonsai beeinflussen.

Wenn man diese Bonsai drahten möchte ist es am besten sie im Herbst so kalt zu stellen dass sie die Blätter abwirft. So lässt sich der Bonsaidraht viel besser anlegen. Die Blätter wirft die Ulme spätestens nach dem ersten Nachtfrost ab.

Gedrahtet werden nur bereits verholzte Triebe. Das geht aber bei der Chinesischen Ulme sehr schnell. Ein Trieb verholzt bereits nach 1-2 Monaten. Ein- und zweijährige Triebe und Äste sind noch leicht zu drahten und in Form zu biegen. Dazu wird der Draht im Winkel von 45° um den Ast gewickelt und danach der Trieb in die gewünschte Position gebogen. Kräftigere Äste werden am schonendsten durch Spannen in die neue Form gebracht, da der Bonsaidraht sonst zu schnell Spuren in der Rinde hinterlassen würde.

Wenn der Draht anfängt einzudrücken muss der Baum entdrahtet werden. Falls nötig am besten danach sofort nachdrahten (falls der Zweig die Position noch nicht sicher beibehält). Da die Rinde dieser Baumart sehr weich ist empfehlen wir, Aluminiumdraht dem härteren Kupfer vorzuziehen.

Schneiden

Die jungen Triebe lässt man am besten bis auf eine Länge von 10cm heranwachsen um sie dann auf 1-2 Blätter zurückzuschneiden. Durch dieses "Wachsen lassen" erhält man einen guten Dickenzuwachs. Bei älteren, schon gut entwickelten Ästen betreibt man lediglich einen regelmäßigen Rückschnitt auf die erwünschte Form.

Unter guten Bedingungen wachsen Chinesische Ulmen sehr schnell. 10-15cm im Monat sind nicht ungewöhnlich, manchmal auch mehr. Um den Bonsai in Form zu halten muss er bei solch einem stürmischen Wachstum ca. 3 mal im Jahr zurückgeschnitten werden. Wir schneiden unsere Chinesischen Ulmen etwa Mitte Mai, Ende Juni und Mitte August. Dann wird das Wachstum langsamer und wir schneiden oft bis zum Frühjahr nicht mehr.

Wenn die Chinesische Ulme im Winter kalt gehalten wird wirft sie meist alle Blätter ab. Dann sieht man den Astaufbau besonders gut und, wenn nötig und gewünscht, kann man dann auch im Winter die Triebe zurückschneiden.

Beim Schneiden einer Chinesischen Ulme braucht man eine besonders scharfe Bonsaischere. Das Holz dieser Baumart ist sehr weich. Wenn die Schere nicht sehr scharf ist quetschen sie die Triebe beim Rückschnitt. Außerdem arbeitet es sich deutlich besser.


Ulmenbonsai schneiden

Wenn größere Äste entfernt werden ist es gut die Wunden mit Wundverschlussmittel für Bonsai abzudecken. Die Wunden heilen dann besser und schneller.

Stile

Keine der bekannten Stilarten ist unmöglich. Sehr gut lassen sich die die frei aufrechte Form und die geneigte Form gestalten. Die Besenform ist möglich. Aber hierfür sind Zelkovien (die auch zu den Ulmengewächsen gehört) viel besser geeignet.

Eine Felsenform ist, bedingt durch das kräftige Wurzelwachstum der Chinesischen Ulme ebenfalls gut zu verwirklichen. Hier ist aber das starke Wachstum der Wurzeln zu beachten. Ist der Stein zu klein wird man ihn nach ein paar Jahren nicht mehr sehen. Die Wurzeln haben ihn einfach überwuchert.

Passende Bonsaischalen

Für die Chinesische Ulme sind glasierte Bonsaischalen passend. Da diese Ulmenart nicht zu den absolut winterharten Freilandbonsai gehört braucht man eine frostfeste, handgemachte Bonsaischale nur zu nehmen bei kalter Überwinterung im unbeheizten Foliezelt oder Gewächshaus. Die günstigen Schalen für Zimmerbonsai sind bei einer Überwinterung im Zimmer ausreichend. Obwohl hier einschränkend darauf hingewiesen werden muß das die Qualität dieser günstigen Schalen nicht mit den handgemachten Bonsaischalen mithalten kann.

Unglasierte Bonsaischalen sind weniger passend. Wenn eine unglasierte Schale in Erwägung gezogen wird dann sollte man am besten aus den handgearbeiteten Schalen eine auswählen. Hier ist das Angebot an verschiedenen Tonfarben viel größer.

Chinesische Ulmenbonsai mit ihrer rundlichen Krone passen ganz gut in eine ovale Schale. Rechteckige Bonsaischalen sind vor allem dann passend, wenn sie etwas abgerundete Ecken haben. Höhere, runde Schalen (oder auch quadratische) eignen sich besonders für Bonsai im Halbkaskaden oder Kaskadenstil. Flache, runde Schalen für den Literatenstil. Dieser wirkt aber bei der Chinesischen Ulme nicht so recht.

Geeignete Schalen für Prebonsai in der Anzuchtphase sind die Kunststoff Bonsaischalen. Die dunkelbraune Farbe der Schalen passt gut zum dunklen Stamm der Chinesischen Ulme. Die Plastikschalen sind schlagfest, UV-stabil und sehr günstig. Für 2-3 Jahre alte Stecklinge in der Aufzucht nimmt man am besten Kunststoff Pflanztöpfe.

Blüten, Früchte

Blüten und Früchte bekommt die Chinesische Ulme ab einem Alter von ca. 15 Jahren. Die unscheinbaren Blüten sind für die Bonsaigestaltung nicht von Bedeutung. Die flachen, oval bis runden Früchte (sie werden Samara genannt, Durchmesser ca. 1cm) fallen schon etwas mehr auf. Sind aber auch nicht sehr wichtig für die Bonsaigestaltung.

Rinde, Wurzeln

Die Wurzeln der Chinesischen Ulme sind sehr weich und fleischig. Da die Wurzeln sehr schnell wachsen muss beim Umtopfen regelmäßig ein stärkerer Wurzelschnitt durchgeführt werden um eine feine Verzweigung der Wurzeln zu erreichen. Wenn der Feinwurzelanteil hoch ist kann ein Bonsai viel besser Wasser und Nährstoffe aufnehmen.

Eine Chinesische Ulme zur Verbesserung des Wurzelansatzes (Nebari) abzumoosen haben wir in der Bonsaischule noch nicht ausprobiert. Da sich generell die Ulmen einfach abmoosen lassen sollte es aber gut funktionieren.

Die überwiegend graue Rinde der Chinesischen Ulme ist bei jüngeren Bäumen glatt. Bei älteren Bäumen bilden sich flache Rindenplatten. Obwohl die Wundverheilung gut ist bleiben größere Schnittwunden durch die glatte Rinde eine Zeitlang sichtbar. Deshalb ist es gut nicht benötigte Äste und Triebe nicht allzu lange am Baum zu belassen. Wenn doch ein größerer Ast entfernt werden muss sollte auf die Schnittwunde Wundverschlussmittel aufgetragen werden. Das verbessert die Wundheilung deutlich.

Sorten

Es gibt sowohl langsam wachsende Sorten der Chinesischen Ulme als auch, für die Bonsaigestaltung sehr attraktive Sorten mit borkiger Rinde. Leider sind solche Sorten nur selten zu bekommen.

Allgemeines

Die Chinesische Ulme (Ulmus parvifolia, Zelkova parvifolia) ist ein sommergrüner Laubbaum aus Ostasien. Sie kommt in der Natur z.B. in China, Japan und Korea vor und wird meist nicht höher als 15m. Man findet sie sogar in manchen Gärten in Europa. D.h. sie hält das Klima in manchen Teilen Europas auch im Winter gut aus. Ulmus parvifolia wird oft auch als Zelkovie (Zelkova) bezeichnet. Das ist aber nicht korrekt. Die Zelkovien gehören zwar auch zu den Ulmengewächsen, aber zu einer anderen Gattung.

Bilder von unserem Bestand


Oft gestellte Fragen

Was tun wenn mein Chinesischer Ulmenbonsai Blattläuse hat ?

Stell deine Chinesische Ulme heller. So hell wie möglich. Besonders im Winter. Wird sie in der Wohnung zu dunkel gehalten kommt es manchmal zum Befall mit Blattläusen. Meist kann man dies durch Umstellen auf einen helleren Standort vermeiden.

Ein Beispiel: Ein Kunde brachte uns eine Chinesische Ulme mit der Bitte um Hilfe. Es war Mai und der Bonsai sah bedauerlich aus. Lange, dünne, fast blattlose Triebe mit jeder Menge Blattläuse. Wir haben den Bonsai übernommen um ihn aufzupäppeln. Dazu haben wir ihn einfach zu unseren anderen China-Ulmen nach draußen gestellt. Nach ca. 1 Woche wollte ich mich um den Baum kümmern (gegen Blattläuse spritzen und zurückschneiden). Und ich war sehr erstaunt. Es war keine Blattlaus mehr am Baum. Dafür umso mehr Larven vom Marienkäfer. Und es zeigten sich bereits die ersten kräftigen Knospen. Nach dem Rückschnitt und ohne Spitzmitteleinsatz sah der Baum nach 3 Wochen bestens aus und hatte bereits neue, 4-5cm lange Triebe. Der Kunde war zufrieden und hat es wohl für Zauberei gehalten.

Was tun wenn mein Chinesischer Ulmenbonsai gelbe Blätter bekommt ?

Chinesische Ulmen Bonsai brauchen viel Licht. Besonders im Winter in der Wohnung. Oft leidet die Chinesischen Ulmen in den dunkleren Wintermonaten an Lichtmangel.

Wenn eine China Ulme gelbe Blätter bekommt liegt dies fast immer an Lichtmangel. Lichtmangel tritt vor allem nach dem Kauf (Helles Gewächshaus -> Dunkleres Zimmer) und im Winter auf. Suche den hellsten Platz in der Wohnung und stell sie dort hin. Am besten Südseite, direkt ans Fenster.

Manchmal (im Winter) kann es ein paar Wochen dauern bis der Baum neue Blätter bekommt. Lass dich nicht beunruhigen. Besonders nicht im Winter. Einfach hell stellen, mässig giessen und bis zum neuen Austrieb der Blätter nicht düngen oder umtopfen.

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